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Sturzpropyhlaxe

Stürze sind für den Großteil der im Krankenhaus behandelten Unfälle und eine Einweisung ins Pflegeheim verantwortlich. Jede dritte Person, die älter als 65 Jahre ist, stürzt einmal pro Jahr und jeder Zweite über 80-Jährige stürzt einmal pro Jahr. Frauen haben dabei ein doppelt so hohes Sturzrisiko wie Männer. Nach einem erlittenen Sturz ist das Risiko, im nächsten Jahr erneut zu stürzen, zwei- bis dreimal so hoch wie in der übrigen Bevölkerung desselben Alters. Ängste vor einem erneuten Sturz verändern oft das Verhalten im Alltag, was sich zumeist negativ auf die Lebensqualität auswirkt.
Die Häufigkeit und Dramatik eines Sturzverlaufes können durch nachlassende motorische und kognitive Fähigkeiten zunehmen. Durch gezielte Kraft- und Gleichgewichtsübungen, Erhöhung der Beweglichkeit, und Ausdauer trainieren Sie Ihre Standfestigkeit und bauen damit eventuellen Stürzen vor! Ziel ist es außerdem, Gefahrensituationen, z. B. in der häuslichen Umgebung, rechtzeitig zu erkennen und diese mit passenden Handlungsstrategien zu meistern.
Melanie Enning hat zu diesem wichtigen Thema die Ausbildung zum Sturztrainer am Institut für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Lizenz absolviert und einige Jahre in zwei großen Wohnstiften in München entsprechende Kurse gegeben.